Mit diesen Hinweisen auf «Gränicher Festtage» begrüsste der Vorsteher die Geschwister zum Gottesdienst vom 9. Januar 2022.
Seiner Predigt legte er das Bibelwort aus Matthäus 7, 28.29 zugrunde: «Und es begab sich, als Jesus diese Rede vollendet hatte, dass sich das Volk entsetzte über seine Lehre; denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie ihre Schriftgelehrten.»
Einladungen
«Herzlich willkommen! Schön, dass ihr alle der Einladung unseres himmlischen Vaters gefolgt und in sein Haus gekommen seid.» Mit diesen Worten leitete der Vorsteher in die Predigt über. Er sprach von den vielfältigen Einladungen, welche in unseren Briefkästen landen. Manche werden angenommen, andere aussortiert – manche gar ungelesen.
Ein Beispiel zur Illustration: Ein Flyer eines Autohändlers lädt zur Automobilausstellung mit viel verlockendem Beiwerk. Lädt der Händler ein, weil er die Menschen liebt und ihnen Gutes tun will? Nein, er will in erster Linie Autos verkaufen, das ist sein Geschäft! Er wirbt zudem mit einer 24-Stunden-Hotline im Schadensfalle und relativiert die stolzen Preise der Autos mit hohem Wiederverkaufswert.
Geistiger Briefkasten
Wie sieht es mit deinem geistigen Briefkasten aus? Sei gewiss, Gottes Einladung kommt von Herzen und ohne Hintergedanken, denn er wirbt um dich. Er lädt dich ein, weil er dich liebt, weil er Grosses mit dir vorhat. Er bietet Hilfe, Beistand, seinen Segen und begleitet dich bis in alle Ewigkeit. Den 24-Stunden-Service darfst du ebenfalls nutzen ohne Warteschlaufe, denn er ist gerne mit dir verbunden. Also nimm seine herzensgute Einladung an!
Göttliche Werte – ein Mehrwert
Werte zu vermitteln, so der Vorsteher, sei Eltern ein grosses Anliegen und er wies auf göttliche Werte hin, wie
- Glaube, Liebe, Hoffnung, auch Demut
- Achtsamkeit für die Schöpfung - sie wurde uns anvertraut
- Wertschätzung gegenüber dem Nächsten
- Dankbarkeit für die Geschenke Gottes
- Sinn des Lebens erkennen – Jesus ist unsere Zukunft
In der Bergpredigt sprach Jesus gewaltig und voller Liebe. Er machte deutlich, wie wichtig die (Herzens-) Gesinnung ist. Es gelte nicht nur die Gesetze einzuhalten, sondern allumfassend Gott zu lieben und den Nächsten wie sich selbst. Jesus hatte Ausstrahlung. Wir sind seine Kinder und wollen es ihm gleichtun. «Strahlst du wie ein Stern oder bist du eher ein Planet, der nur leuchtet, wenn er von aussen beschienen wird?»
Diakon Hürzeler diente mit und stellte die Kinder ganz bewusst «in die Mitte der Gemeinde», nicht nur in besonderen Kindergottesdiensten. Die Kinder sind Teil der Gemeinde-Familie. Wir alle sind mitverantwortlich, dass sie sich wohlfühlen. Er verwies auf die Beschreibung des «Himmlischen Jerusalem» in der Bibel: Da sind die Alten und die Kinder spielen. Welch schönes, friedvolles Bild.
Das Lied: «Ein Licht geht uns auf» stimmte auf die Taufe ein. Hirte Brunner erläuterte, dass Gott unser Licht sei, unser Lebenslicht, das Licht der Liebe. Wohl dem, der dieses Geschenk erkenne und annehme. Gott gehe auf die Menschen zu – auch auf diese beiden Kindlein – er wolle sie bewahren, sie begleiten, er liebe sie und werde sie nie verlassen.
Das Schlusslied «Jesus is the rock!» - Jesus ist der Fels, rundete den Gottesdienst stimmig ab.